Über uns

Wir sind eine kontinuierlich wachsende Beteiligungsholding. Unser Fokus liegt sowohl in der Weiterentwicklung der bestehenden Gruppenunternehmen als auch in der Akquisition neuer Beteiligungen.

Unternehmer mit langer Historie

Wir haben die VTC seit Mitte der 1990er Jahre gemeinsam auf­gebaut. Zu Beginn haben wir im Auftrag von Investoren als klas­sische Private Equity-Gesellschaft agiert, seit Anfang der 2000er-Jahre verfolgen wir jedoch unsere ursprüng­liche Vision: Wir inves­tieren aus­schließlich unsere eigenen, selbst erwirt­schaf­teten Mittel und sind dadurch selbst zu Unter­nehmern geworden. Uns treibt die lang­fristige Weiter­entwicklung der VTC und ihrer Gruppen­unter­nehmen und nicht die kurz­fristige Perspektive auf einen schnellen Exit.

Holding mit Mehrwert

Wir verstehen uns als Sparrings­partner des Managements unserer Betei­li­gungen. Dabei unter­stützen wir bei der Strategie­ent­wicklung oder selektiv in stra­te­gischen Projekten. Die Grup­penun­ternehmen agieren eigenständig und autark, die Holding hält keine Zentral­funktionen vor. Wir vermeiden operative und finanzielle Ver­flech­tungen zwischen unseren Betei­li­gungs­unternehmen und stärken statt­dessen die Flexi­bili­tät und Hand­lungs­fähigkeit des Managements vor Ort.

Professionelle Akquisitionsprozesse

Mit unserer langjährigen Erfah­rung und unserem soliden finan­ziellen Back­ground – die Holding ist voll­ständig eigenkapital­finanziert – sind wir in Veräuße­rungs­pro­zessen seriöse und zuver­lässige Gesprächs­partner für Unter­nehmer oder Konzerne. Da wir selbst Unternehmer sind, können wir uns gut in die Situation unserer Gegenüber hinein­ver­setzen. Aufgrund unserer Struktur können wir schnell entscheiden und individuell angepasste Betei­li­gungs­modelle anbieten.

Werteorientierte Firmenkultur

Unser Team ist über die letzten drei Jahrzehnte kontinuierlich gewachsen. Unsere Firmenkultur basiert auf Werten, die wir auch in unsere Gruppen­unter­nehmen trans­por­tieren. Für uns steht nicht nur die Erreichung kurzfristiger finanzieller Ziele im Vordergrund, sondern wir achten auf die lang­fris­tigen Aus­wir­kun­gen unseres Handelns. Unsere Investition in ein Unter­nehmen bedeutet gleichzeitig ein starkes Commitment gegenüber den Kunden, Mitar­beitern und Fremd­kapi­tal­gebern.

Unser Wertekatalog

VTC in Zahlen

EUR 700 Mio.
Jahresumsatz
> 4.500
Mitarbeiter
EUR 300 Mio.
Eigenkapital
bis EUR 50 Mio.
Eigenkapital pro Transaktion

Das VTC-Team

Susanne Fehre
Susanne Fehre
Assistenz

Susanne Fehre ist seit 2023 Teil des Teams der VTC. Sie begleitet und unterstützt die Geschäfts­führung sowie das Team der Wertcontor als Assistentin bei allen administrativen und kaufmännischen Themen.

Frau Fehre war vorher als Vorstandsassistentin in einem mittelständischen Familienunternehmen in München tätig. Weitere Erfahrungen sammelte Sie bei einem Tochterunternehmen der Unicredit, für das sie mehr als zehn Jahre als Assistentin der Geschäftsleitung tätig war. Frau Fehre hat eine Ausbildung als Krankenschwester.

Mira Has
Mira Has
Assistenz

Mira Has ist seit Anfang 2024 Teil des Teams der VTC. Sie begleitet und unterstützt die Geschäftsführung und das Investment Team bei administrativen und kaufmännischen Themen.
Zuvor war Sie bei einem Family Office mit Schwerpunkt im Immobilienbereich als Executive Assistant tätig. Weitere Erfahrungen sammelte sie unter anderem als Teamasisstentin sowie als Sales Support bei einer expandierenden deutschen Fondsgesellschaft. Mira Has hat eine Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation.

Philipp Härtel
Philipp Härtel
Investment Manager

Philipp Härtel ist seit 2020 Teil des Teams von VTC. Er begleitet Unternehmenstransaktionen und bestehende Beteiligungsunternehmen und ist zudem mit der Sondierung potenzieller Beteiligungen und Märkte betraut.

Vor seinem Einstieg bei VTC war er im M&A Team von Harris Williams in Frankfurt tätig. Zu seinen weiteren Stationen zählen unter anderem die Beteiligungsgesellschaft Gimv, KPMG und ING Corporate Finance.

Herr Härtel hält einen Bachelor of Science in Ökonometrie der Universität Maastricht, Niederlande sowie einen Master of Science in Corporate Finance der Rotterdam School of Management, Niederlande.

Andreas Joha
Andreas Joha
Investment Manager

Andreas Joha ist seit 2021 Teil des Investment Teams von VTC. Er begleitet Unternehmenstransaktionen und bestehende Beteiligungsunternehmen und ist zudem mit der Sondierung potenzieller Beteiligungen und Märkte betraut.

Zuvor war er mehrere Jahre für PWC in München tätig und hat an zahlreichen Kauf- und Verkaufstransaktionen für Private Equity Kunden mitgewirkt.

Andreas Joha hält einen Bachelor of Science in Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Finance & Accounting der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie einen Master of Science in Finance mit Schwerpunkt Corporate Finance der Stockholm School of Economics.

Jürgen Leuze
Jürgen Leuze
Managing Partner

Jürgen Leuze hat in den Anfangsjahren der VTC an verschiedenen Indus­trie­konsoli­die­rungen mitgewirkt und zeitweise auch Geschäfts­führungs­mandate in Betei­ligungs­unter­nehmen übernommen. In den letzten Jahren hat Jürgen Leuze an diversen Unter­nehmens­trans­aktionen mitgewirkt und dabei breite Erfahrung in den Berei­chen Erneuerbare Energien sowie Industrie aufgebaut. Jürgen Leuze verant­wortet die Beteili­gung der VTC an der Baettr Holding GmbH.

Vor seinem Studium war Jürgen Leuze für die HypoVereinsbank AG in München tätig. Er kommt aus einer Unter­nehmer­familie in Baden-Württemberg und ist aktiver Gesell­schafter in der familien­eigenen Industriegruppe.

Jürgen Leuze hat einen Abschluss als lic.oec. (HSG) in Betriebswirtschaft mit der Vertiefung in Finanz- und Rech­nungs­wesen der Universität St. Gallen, Schweiz.

Stefan Leuze
Stefan Leuze
Managing Partner

Stefan Leuze hat zahlreiche Transaktionen der VTC in Deutsch­land und in der Schweiz begleitet, viele davon im Maschinen- und Anla­gen­bau. Er verantwortet die Betei­ligungen der VTC an der Sesotec GmbH und der JK-Gruppe.

Vor seiner Zeit bei der VTC war Stefan Leuze Partner einer Bera­tungs­firma und dort unter anderem als Interim Geschäfts­führer mit der Neu­aus­richtung mittel­stän­discher Unterneh­men betreut. Zu Beginn seiner Karriere war er für die Strate­gieberatung Bain & Company in München und London sowie für die HypoVereinsbank AG in München tätig. Darüber hinaus ist er im Verwal­tungs­rat der fami­lien­eigenen Unter­nehmens­gruppe tätig.

Stefan Leuze hat einen Abschluss als Diplom-Kaufmann der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Julius Mährlein
Julius Mährlein
Partner

Julius Mährlein ist seit 2015 für die VTC tätig. Er begleitet Unter­neh­mens­transak­tionen und die Ent­wick­lung der Beteili­gung­sunter­nehmen.

Vor seinem Einstieg bei VTC war er für GCA Altium tätig und hat an einer Vielzahl von M&A-Transaktionen auf der Käufer- wie auch Verkäuferseite mitgewirkt. Seine Branchen­schwer­punkte waren dabei Kon­sum­güter und Handel.

Julius Mährlein hält einen Bachelor sowie einen Master of Science in International Business der Universität Maastricht, Niederlande.

Richard Ramsauer
Richard Ramsauer
Managing Partner

Richard Ramsauer hat für die VTC zahlreiche Unternehmens­trans­ak­tionen in den Berei­chen Industrie, Infra­struktur­technik und Elektronik durchgeführt. Er betreut die Betei­li­gung der VTC an der FRIWO AG. Richard Ramsauer ver­ant­wortet auch die Öffentlichkeits­arbeit der VTC.

Zuvor war Richard Ramsauer mehrere Jahre für die Strategie­beratung Bain & Company in München und Stockholm tätig. Während seiner Beratungs­tätigkeit verantwortete er Effizienz­programme und Strategie­projekte im Industrie- und Rohstoff­sektor. Darüber hinaus ist Richard Ramsauer im familien­eigenen Forstbetrieb aktiv.

Richard Ramsauer hat einen Abschluss als lic.oec. (HSG) in Betriebs­wirtschaft der Uni­versität St. Gallen, Schweiz, sowie einen MBA der University of Chicago, USA. Richard Ramsauer ist österreichischer Staatsbürger.

Dr. Thomas Robl
Dr. Thomas Robl
Managing Partner

Vor Gründung der VTC im Jahr 1992 war Thomas Robl mehrere Jahre für die IMM Industrie Management München tätig, damals eine der ersten deutschen Betei­li­gungs­gesell­schaften.

Während seiner Tätigkeit bei der VTC hat Thomas Robl seine umfang­reiche Trans­aktions­erfahrung im Rahmen von zahl­reichen Unter­neh­mens­trans­ak­tionen einge­bracht. In den Anfangsjahren der VTC hat er eine Reihe von Industrie­konsoli­dierungen umgesetzt und bei einzelnen Betei­li­gungen auch operative Ver­ant­wortung übernommen. Thomas Robl hat bei der Gründung eines führenden Emissions­hauses für Private Equity Dachfonds mitgewirkt und sitzt heute im Auf­sichtsrat der Gesell­schaft.

Thomas Robl hat einen Abschluss als Dr. rer. nat. in Physik der Technischen Universität München sowie einen MBA von INSEAD, Frankreich.

Nicole Weihrauch
Nicole Weihrauch
Assistenz

Nicole Weihrauch ist seit 2023 für die VTC als Assistentin tätig. Sie begleitet und unterstützt die Geschäftsführung und das Investment-Team bei administrativen und kaufmännischen Themen.

Vor ihrem Einstieg bei der VTC war sie viele Jahre bei einer renommierten Private Equity Firma in München als Assistentin tätig. Weitere Erfahrungen sammelte sie im internationalen Geschäft einer führenden Internetplattform sowie in verschiedenen Bereichen der Dresdner Bank.

Nicole Weihrauch absolvierte eine Ausbildung zur Bankkauffrau und hat einen Abschluss als Diplom-Kauffrau der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Dr. Ulrich Wolfrum
Dr. Ulrich Wolfrum
Partner

Ulrich Wolfrum ist seit dem Jahr 2000 bei der VTC und hat bei zahlreichen Unter­nehmens­transaktionen mitgewirkt sowie diverse strategische Projekte und Add-on-Akqui­si­tionen bei Beteiligungs­firmen verantwortet. Er ist heute Ansprech­partner für M&A-Berater bzw. Invest­ment­banken und verantwortet den Bereich Deal Generation bei der VTC.

Nach seinem Studium war Ulrich Wolfrum mehrere Jahre für die Strate­gie­beratung A.T. Kearney in München und Düsseldorf tätig. Sein Schwerpunkt lag auf Kunden in den Bereichen Konsum­güter, Handel und Energie, bei denen er neben Effizienz­steige­rungen auch an der Entwicklung und Umsetzung von Strategie­projekten mitwirkte.

Ulrich Wolfrum hat einen Abschluss als Dr. oec. publ. sowie Diplom-Kaufmann der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Unsere Beteiligungen

Baettr Holding GmbH

Baettr  ist ein führender Komponentenlieferant für die Windindustrie. Die Firma ist spezialisiert auf die Serienproduktion von kundenspezifischen Großgusskomponenten für On- und Offshore Märkte inkl. CNC-Bearbeitung, Oberflächenbehandlung sowie Vormontageleistungen. Die internationale Präsenz mit drei Gießereien, zwei Bearbeitungsstandorten und zwei Standorten zur Oberflächenbearbeitung in Europa und Asien ermöglicht es Baettr, weltweit Kunden zu beliefern.

Sitz
Stade (Deutschland)
Umsatz (EUR Mio.)
260
Mitarbeiter
1.100
FRIWO AG

Die FRIWO AG entwickelt, produziert und vertreibt als international agierender Systemanbieter von Hard- und Softwarelösungen leistungsfähige und hochwertige Produkte entlang des elektrischen Antriebsstrangs. Wesentliche Anwendungsbereiche sind die Elektromobilität, mobile Werkzeuge, die Medizintechnik und diverse industrielle Applikationen. Durch eine globale Produktions- bzw. Beschaffungsstruktur ist es der FRIWO möglich, technologisch führende Produkte zu überzeugenden Preisen anbieten zu können.

Sitz
Ostbevern (Deutschland)
Umsatz (EUR Mio.)
110
Mitarbeiter
1.800
JK-Gruppe GmbH

Die JK-Gruppe ist ein weltweit führender Hersteller von Investitionsgütern für die Besonnungs-, Fitness- und Beauty-Branche. Am Standort Windhagen entwickelt und produziert das Unternehmen Geräte unter den Markennamen „Ergoline“, „Beauty Angel“, „Sonnenengel“ und „Wellsystem“. Die Anwendungsbereiche umfassen kosmetische Besonnungen, Rotlicht- und Nahinfrarot-Anwendungen für schönere Haut sowie Wasserstrahl-Massagen.

Sitz
Windhagen (Deutschland)
Umsatz (EUR Mio.)
140
Mitarbeiter
450
Sesotec GmbH

Die Sesotec produziert Geräte und Systeme für die Fremdkörper­detektion /-separation, die Produkt­inspek­tion und die Sortierung von Stoffströmen für die Lebens­mittel-, Kunststoff-, Pharma-, Holz- und Recy­cling­industrie. Die weltweit marktführende Stellung von Sesotec basiert auf hoher Kompetenz in einem breiten Technologie-Spektrum. Nach wie vor werden alle Systeme und Geräte in Deutschland entwickelt, konstruiert und hergestellt. Der Exportanteil der Produkte beträgt über 50 Prozent.

Sitz
Schönberg (Deutschland)
Umsatz (EUR Mio.)
100
Mitarbeiter
680
United Souvenirs GmbH

United Souvenirs GmbH ist ein führender Einzel- und Großhändler von Souvenirs und Geschenkartikeln in Europa. Mit seinen Großhandelsaktivitäten ist das Unternehmen europaweit präsent. Darüber hinaus betreibt United Souvenirs über 80 Filialen an touristischen Zentren in Österreich, Deutschland, Spanien, Polen und der Slowakei.

Sitz:
Wien
Umsatz (EUR Mio.):
90
Mitarbeiter:
500

Welche Unternehmen suchen wir?

Wir wollen weiter wachsen und suchen laufend neue Beteiligungs­­möglichkeiten. Unsere Entschei­dungs­wege sind kurz und wir bearbeiten bei uns eingehende Beteiligungs­opportunitäten schnell und diskret.

Uns zeichnet eine kreative und flexible Heran­gehens­weise an jede neue Beteili­gungs­situation aus. Da wir im Unterschied zu Private Equity-Firmen eigenes Geld investieren, sind wir nicht Exit-orientiert, sondern verfolgen eine lang­fristige Ent­wick­lungsperspektive.

Wir suchen Unter­nehmen, die die nach­fol­genden Kriterien erfüllen:

Branchen:

Wir haben keinen Branchen­fokus. In der Vergan­genheit konnten wir umfang­reiche Erfahrungen in produk­tions­orientierten Branchen, verschiedenen Dienst­leistungen und im Handel sammeln.

Unternehmensgröße:

Die Gruppenunternehmen der VTC weisen aktuell einen Umsatz zwischen EUR 55 Mio. und EUR 250 Mio. auf. Auch im Fall von nachvoll­ziehbarem Wachs­tums­potential sollte ein poten­tieller Betei­ligungs­kandidat einen Umsatz von mehr als EUR 10 Mio. aufweisen.

Für unsere Tochter­unternehmen suchen wir je nach Ausgangs­lage auch kleinere Akqui­sitions­kandi­daten.

Beteiligungshöhe und regionaler Fokus:

Bei unseren Investitionen streben wir Mehrheits­betei­ligungen an, die Übernahme quali­fizierter Minder­heits­beteili­gungen ist jedoch auch möglich. Wir inves­tieren pro Transaktion Eigen­mittel von bis zu EUR 50 Mio., größere Inves­titionen prüfen wir zusammen mit Partnern.

Unser regionaler Investi­tions­schwer­punkt liegt in Deutschland und den angrenzenden Ländern.

Aktuelles

2019 ist für FRIWO ein Jahr des Übergangs auf dem Weg zum Sy...

2019 ist für FRIWO ein Jahr des Übergangs auf dem Weg zum Sy...

Gesamtpakete aus Hard- und Software für digital individuell steuerbare Stromversorgungs- und...

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2019 ist für FRIWO ein Jahr des Übergangs auf dem Weg zum Sy...

2019 ist für FRIWO ein Jahr des Übergangs auf dem Weg zum Sy...

Ostbevern, 27. März 2019 – FRIWO, internationaler Hersteller hochwertiger Ladegeräte, Stromversorgungen, Akkupacks und LED-Treiber, wandelt sich sukzessive vom reinen Produkt- zu einem Systemanbieter. Nach dem Ende 2018 erfolgten Erwerb der Emerge-Engineering GmbH, eines Spezialisten für elektrische Antriebe, und der damit verbundenen Stärkung der Technologiebasis kann FRIWO ihren Kunden künftig digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen aus einer Hand anbieten. Das Produkt- und Lösungsportfolio wird dazu entsprechend erweitert und angepasst, so dass das Jahr 2019 ein Jahr des Übergangs ist.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 hat FRIWO eine solide Geschäftsentwicklung in einem herausfordernden Branchenumfeld verzeichnet. Wie bereits am 12. März 2019 in einer Börsenpflichtmitteilung bekannt gegeben, wurde mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,5 Mio. Euro das zweithöchste operative Konzernergebnis der jüngeren Firmengeschichte erwirtschaftet. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 7. Mai 2019 eine zum Vorjahr konstante Dividende von 40 Eurocent je Aktie vor, was zur Ausschüttung von 3,1 Mio. Euro führen würde.

Wesentliche Erfolgskennzahlen des FRIWO-Konzerns 2018
•    Der Umsatz lag mit 120,5 Mio. Euro um 14,7 Prozent unter dem Vorjahreswert von 141,3 Mio. Euro und auch leicht unter dem zuletzt prognostizierten Zielwert von 125 Mio. Euro. Die Geschäftsentwicklung war geprägt von Lieferengpässen bei wichtigen elektronischen Bauteilen sowie durch die kundenseitige Verschiebung oder Stornierung von Projekten. Auch Kosten für Strukturmaßnahmen, vor allem für Anpassungen bei den Produktionskapazitäten in Europa und Asien, belasteten das Ergebnis. Durch erfolgreiche Gegenmaßnahmen wie zum Beispiel Vorratskäufe von knappen Bauteilen konnte FRIWO jedoch einen Teil der Effekte kompensieren und ein starkes Schlussquartal erzielen.

•    Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 7,5 Mio. Euro am oberen Ende der Erwartungsspanne von 6,5 bis 7,5 Mio. Euro, allerdings unter dem  Vorjahres-Rekordwert von 10,0 Mio. Euro. Obwohl das operative Ergebnis damit unter den ursprünglichen Erwartungen des Vorstands blieb, handelt es sich um den zweithöchsten Wert in der jüngeren Firmengeschichte.

•    Die EBIT-Rendite (bezogen auf den Umsatz) erreichte solide 6,2 Prozent (2017: 7,1 Prozent).

•    Der FRIWO-Konzern schloss das Jahr 2018 mit einem Ergebnis nach Steuern von 5,3 Mio. Euro ab nach 7,0 Mio. Euro im Jahr zuvor (-24,0 Prozent). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,69 Euro nach 0,91 Euro im Jahr 2016

Belegschaftsstärke auftragsbedingt leicht reduziert
Der FRIWO-Konzern beschäftigte Ende vergangenen Jahres weltweit 1.887 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Personalbestand lag damit leicht unter dem Wert am gleichen Vorjahresstichtag (1.943). Der Rückgang ist vor allem auf die Anpassung der Mitarbeiterzahl auf die Auftragslage im eigenen Werk in Vietnam und auf die Schließung der Entwicklungsabteilung in China zurückzuführen. Am Stammsitz in Ostbevern waren Ende vergangenen Jahres 259 Personen in den Bereichen Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Verwaltung tätig (Vorjahresstichtag: 262).

Stärkung des gesamten Produktportfolios
Durch den Erwerb der Emerge-Engineering GmbH hat sich FRIWO eine Steuerungssoftware gesichert, die es erlaubt, dass elektrische Antriebe individuell auf einzelne Anwender eingestellt werden können. Dies eröffnet neue Features und Funktionen für nahezu alle Anwendungsbereiche der FRIWO-Produkte. Beispielweise lassen sich E-Bikes so einstellen, dass es dem Radler unabhängig vom Gelände immer die gleiche Trittfrequenz abverlangt. In der Medizintechnik kann man Geräte mit Frühwarnsystemen ausstatten, die anzeigen, wann ein Batterieaustausch notwendig ist.

FRIWO wird im laufenden Jahr den Fokus auf die Entwicklung von Systemlösungen legen, die Kunden ein Gesamtpaket aus Hard- und Software für digital steuerbare, exakt aufeinander abgestimmte Stromversorgungs- und Antriebslösungen bieten. Mit der erworbenen Technologie kann nahezu das gesamte Produktportfolio des Konzerns gestärkt werden.

Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender (CEO) der FRIWO AG: „Durch den Wandel vom Produkt- zum Systemanbieter schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges profitables Wachstum der FRIWO-Gruppe. Dies erfordert jedoch zunächst Investitionen in neue Produkte und in den weiteren Aufbau der Teams. Insofern ist 2019 ein Jahr des Übergangs. Im operativen Geschäft bleiben mögliche Auswirkungen der vor allem in Deutschland schwächeren Konjunktur auf die Nachfrage abzuwarten. Auf der Beschaffungsseite werden wir weiterhin Engpässe bei bestimmten Bauteilen erleben. Ungeachtet dieser aktuellen Gegenwinde sind wir aber von den langfristigen Chancen und Perspektiven des FRIWO-Konzerns mehr denn je überzeugt.“ Ausblick auf das Jahr 2019
Der Vorstand rechnet im Geschäftsjahr 2019 mit einem schwierigeren konjunkturellen Umfeld in Europa, das sich dämpfend auf die Nachfrage nach FRIWO-Produkten auswirken könnte. Darüber hinaus wird FRIWO die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität fortsetzen und nicht ausreichend profitable Umsätze weiter zurückfahren. Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand 2019 auf der Basis gleichbleibender Währungsrelationen von einem Konzernumsatz leicht unter dem Vorjahresniveau aus.

Auf der Kostenseite werden sich neben erwarteten Lohnsteigerungen an den Fertigungsstandorten die Investitionen in Produktinnovationen und neue Teams auswirken, welche im Zusammenhang mit dem Wandel des Konzerns zum Systemanbieter stehen. Positiv auf die Ertragslage sollten sich die gezielte Ausrichtung des Kunden- und Produktportfolios auf Profitabilität und die Erhöhung der Wertschöpfungstiefe auswirken. In Summe der Einflüsse sieht der Vorstand aber die Chance, im Jahr 2019 die bereits respektable EBIT-Rendite gegenüber dem Vorjahr stabil zu halten oder annähernd zu erreichen.

Den Geschäftsbericht 2018 des FRIWO-Konzerns finden Sie im Internet unter www.friwo-ag.de

Kontakt:
FRIWO AG - Britta Wolff - Investor Relations
Tel.: +49 (0) 2532 / 81-118