Wir sind eine kontinuierlich wachsende Beteiligungsholding. Unser Fokus liegt sowohl in der Weiterentwicklung der bestehenden Gruppenunternehmen als auch in der Akquisition neuer Beteiligungen.
Unternehmer mit langer Historie
Wir haben die VTC seit Mitte der 1990er Jahre gemeinsam aufgebaut. Zu Beginn haben wir im Auftrag von Investoren als klassische Private Equity-Gesellschaft agiert, seit Anfang der 2000er-Jahre verfolgen wir jedoch unsere ursprüngliche Vision: Wir investieren ausschließlich unsere eigenen, selbst erwirtschafteten Mittel und sind dadurch selbst zu Unternehmern geworden. Uns treibt die langfristige Weiterentwicklung der VTC und ihrer Gruppenunternehmen und nicht die kurzfristige Perspektive auf einen schnellen Exit.
Holding mit Mehrwert
Wir verstehen uns als Sparringspartner des Managements unserer Beteiligungen. Dabei unterstützen wir bei der Strategieentwicklung oder selektiv in strategischen Projekten. Die Gruppenunternehmen agieren eigenständig und autark, die Holding hält keine Zentralfunktionen vor. Wir vermeiden operative und finanzielle Verflechtungen zwischen unseren Beteiligungsunternehmen und stärken stattdessen die Flexibilität und Handlungsfähigkeit des Managements vor Ort.
Professionelle Akquisitionsprozesse
Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem soliden finanziellen Background – die Holding ist vollständig eigenkapitalfinanziert – sind wir in Veräußerungsprozessen seriöse und zuverlässige Gesprächspartner für Unternehmer oder Konzerne. Da wir selbst Unternehmer sind, können wir uns gut in die Situation unserer Gegenüber hineinversetzen. Aufgrund unserer Struktur können wir schnell entscheiden und individuell angepasste Beteiligungsmodelle anbieten.
Werteorientierte Firmenkultur
Unser Team ist über die letzten zwei Jahrzehnte kontinuierlich gewachsen. Unsere Firmenkultur basiert auf Werten, die wir auch in unsere Gruppenunternehmen transportieren. Für uns steht nicht nur die Erreichung kurzfristiger finanzieller Ziele im Vordergrund, sondern wir achten auf die langfristigen Auswirkungen unseres Handelns. Unsere Investition in ein Unternehmen bedeutet gleichzeitig ein starkes Commitment gegenüber den Kunden, Mitarbeitern und Fremdkapitalgebern.
Philipp Härtel ist seit 2020 Teil des Teams von VTC. Er arbeitet an laufenden Transaktionen und ist mit der Sondierung potentieller Beteiligungen und Märkte betraut.
Vor seinem Einstieg bei VTC war er im M&A Team von Harris Williams in Frankfurt tätig. Zu seinen weiteren Stationen zählen unter anderem die Beteiligungsgesellschaft Gimv, KPMG und ING Corporate Finance.
Herr Härtel hält einen Bachelor of Science in Ökonometrie der Universität Maastricht sowie einen Master of Science in Corporate Finance der Rotterdam School of Management.
Christian Kalasch ist seit 2016 bei der VTC. Er begleitet Unternehmenstransaktionen und ist in die Entwicklung der Beteiligungsunternehmen u.a. bei der Betreuung von Add-on-Projekten eingebunden.
Von 2011 bis 2015 war er im M&A der Commerzbank (Frankfurt und London) und bei der Investment Bank William Blair in Frankfurt, London und Chicago tätig. Er betreute eine Vielzahl von M&A-Transaktionen sowohl auf der Käufer- als auch auf der Verkäuferseite und beriet seine Klienten bei strategischen Portfolio-Optimierungen. Seine Branchenschwerpunkte lagen dabei im Bereich Industrie, Gesundheitswesen und im Dienstleistungssektor.
Christian Kalasch hält einen Bachelor of Science in Betriebswirtschaftslehre (Schwerpunkt: Finance & Accounting) der Ludwig-Maximilians-Universität, München sowie einen Master of Science in Finance der University St Andrews, Schottland.
Christian König ist seit 2019 Teil des Teams von VTC. Er arbeitet an laufenden Transaktionen und ist mit der Sondierung potentieller Beteiligungen und Märkte betraut.
Vor seinem Einstieg bei VTC sammelte er bereits erste Erfahrungen im Beteiligungsgeschäft. Zu seinen Stationen zählen unter anderem Maxburg Capital Partners, Waterland Private Equity sowie die Leveraged Finance Division der UniCredit Bank.
Herr König hält Bachelor Abschlüsse in Volks- und Betriebswirtschaft sowie einen Master of Science mit Schwerpunkt Finance & Accounting der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Jürgen Leuze hat in den Anfangsjahren der VTC an verschiedenen Industriekonsolidierungen mitgewirkt und zeitweise auch Geschäftsführungsmandate in Beteiligungsunternehmen übernommen. In den letzten Jahren hat Jürgen Leuze an diversen Unternehmenstransaktionen mitgewirkt und dabei breite Erfahrung in den Bereichen Erneuerbare Energien sowie Industrie aufgebaut. Jürgen Leuze verantwortet die Beteiligung der VTC an der Baettr Holding GmbH.
Vor seinem Studium war Jürgen Leuze für die HypoVereinsbank AG in München tätig. Er kommt aus einer Unternehmerfamilie in Baden-Württemberg und ist aktiver Gesellschafter in der familieneigenen Industriegruppe.
Jürgen Leuze hat einen Abschluss als lic.oec. (HSG) in Betriebswirtschaft mit der Vertiefung in Finanz- und Rechnungswesen der Universität St. Gallen, Schweiz.
Stefan Leuze hat zahlreiche Transaktionen der VTC in Deutschland und in der Schweiz begleitet, viele davon im Maschinen- und Anlagenbau. Er verantwortet die Beteiligungen der VTC an der Sesotec GmbH und der JK-Gruppe.
Vor seiner Zeit bei der VTC war Stefan Leuze Partner einer Beratungsfirma und dort unter anderem als Interim Geschäftsführer mit der Neuausrichtung mittelständischer Unternehmen betreut. Zu Beginn seiner Karriere war er für die Strategieberatung Bain & Company in München und London sowie für die HypoVereinsbank AG in München tätig. Darüber hinaus ist er im Verwaltungsrat der familieneigenen Unternehmensgruppe tätig.
Stefan Leuze hat einen Abschluss als Diplom-Kaufmann der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Julius Mährlein ist seit 2015 für die VTC tätig. Er begleitet Unternehmenstransaktionen und ist in die Entwicklung der Beteiligungsunternehmen eingebunden.
Von 2011 bis 2014 war er für die Investment Bank GCA Altium tätig und hat an einer Vielzahl von M&A-Transaktionen auf der Käufer- wie auch Verkäuferseite mitgewirkt. Zudem hat er in seiner Zeit bei GCA Altium umfangreiche Kapitalmarkterfahrung erworben. Seine Branchenschwerpunkte waren dabei Konsumgüter und Handel.
Julius Mährlein hält einen Bachelor sowie einen Master of Science in International Business der Universiteit Maastricht, Niederlande.
Richard Ramsauer hat für die VTC zahlreiche Unternehmenstransaktionen in den Bereichen Industrie, Infrastrukturtechnik und Elektronik durchgeführt. Er betreut die Beteiligung der VTC an der FRIWO AG. Richard Ramsauer verantwortet auch die Öffentlichkeitsarbeit der VTC.
Zuvor war Richard Ramsauer mehrere Jahre für die Strategieberatung Bain & Company in München und Stockholm tätig. Während seiner Beratungstätigkeit verantwortete er Effizienzprogramme und Strategieprojekte im Industrie- und Rohstoffsektor. Darüber hinaus ist Richard Ramsauer im familieneigenen Forstbetrieb aktiv.
Richard Ramsauer hat einen Abschluss als lic.oec. (HSG) in Betriebswirtschaft der Universität St. Gallen, Schweiz, sowie einen MBA der University of Chicago, USA. Richard Ramsauer ist österreichischer Staatsbürger.
Vor Gründung der VTC im Jahr 1992 war Thomas Robl mehrere Jahre für die IMM Industrie Management München tätig, damals eine der ersten deutschen Beteiligungsgesellschaften.
Während seiner Tätigkeit bei der VTC hat Thomas Robl seine umfangreiche Transaktionserfahrung im Rahmen von zahlreichen Unternehmenstransaktionen eingebracht. In den Anfangsjahren der VTC hat er eine Reihe von Industriekonsolidierungen umgesetzt und bei einzelnen Beteiligungen auch operative Verantwortung übernommen. Thomas Robl hat bei der Gründung eines führenden Emissionshauses für Private Equity Dachfonds mitgewirkt und sitzt heute im Aufsichtsrat der Gesellschaft.
Thomas Robl hat einen Abschluss als Dr. rer. nat. in Physik der Technischen Universität München sowie einen MBA von INSEAD, Frankreich.
Ulrich Wolfrum ist seit 2000 bei der VTC und hat bei zahlreichen Unternehmenstransaktionen mitgewirkt sowie diverse strategische Projekte und Add-on-Akquisitionen bei Beteiligungsfirmen verantwortet. Er ist heute Ansprechpartner für M&A-Berater bzw. Investmentbanken und verantwortet den Bereich Deal Generation bei der VTC.
Nach seinem Studium war Ulrich Wolfrum mehrere Jahre für die Strategieberatung A.T. Kearney in München und Düsseldorf tätig. Sein Schwerpunkt lag auf Kunden in den Bereichen Konsumgüter, Handel und Energie, bei denen er neben Effizienzsteigerungen auch an der Entwicklung und Umsetzung von Strategieprojekten mitwirkte. Er konnte hierbei auf die Erfahrungen aus seinem elterlichen Unternehmen zurückgreifen.
Ulrich Wolfrum hat einen Abschluss als Dr. oec. publ. sowie Diplom-Kaufmann der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Unsere Mehrheitsbeteiligungen
Baettr Holding GmbH
Baettr ist ein führender Komponentenlieferant für die Windindustrie. Die Firma ist spezialisiert auf die Serienproduktion von kundenspezifischen Großgusskomponenten für On- und Offshore Märkte inkl. CNC-Bearbeitung, Oberflächenbehandlung sowie Vormontageleistungen. Die internationale Präsenz mit drei Gießereien, zwei Bearbeitungsstandorten und zwei Standorten zur Oberflächenbearbeitung in Europa und Asien ermöglicht es Baettr, weltweit Kunden zu beliefern.
Die FRIWO AG entwickelt, produziert und vertreibt als international agierender Systemanbieter von Hard- und Softwarelösungen leistungsfähige und hochwertige Produkte entlang des elektrischen Antriebsstrangs. Wesentliche Anwendungsbereiche sind die Elektromobilität, mobile Werkzeuge, die Medizintechnik und diverse industrielle Applikationen. Durch eine globale Produktions- bzw. Beschaffungsstruktur ist es der FRIWO möglich, technologisch führende Produkte zu überzeugenden Preisen anbieten zu können.
Die JK-Gruppe ist ein weltweit führender Hersteller von Investitionsgütern für die Besonnungs-, Fitness- und Beauty-Branche. Am Standort Windhagen entwickelt und produziert das Unternehmen Geräte unter den Markennamen „Ergoline“, „Beauty Angel“, „Sonnenengel“ und „Wellsystem“. Die Anwendungsbereiche umfassen kosmetische Besonnungen, Rotlicht- und Nahinfrarot-Anwendungen für schönere Haut sowie Wasserstrahl-Massagen.
Die Sesotec produziert Geräte und Systeme für die Fremdkörperdetektion /-separation, die Produktinspektion und die Sortierung von Stoffströmen für die Lebensmittel-, Kunststoff-, Pharma-, Holz- und Recyclingindustrie. Die weltweit marktführende Stellung von Sesotec basiert auf hoher Kompetenz in einem breiten Technologie-Spektrum. Nach wie vor werden alle Systeme und Geräte in Deutschland entwickelt, konstruiert und hergestellt. Der Exportanteil der Produkte beträgt über 50 Prozent.
Wir wollen weiter wachsen und suchen laufend neue Beteiligungsmöglichkeiten. Unsere Entscheidungswege sind kurz und wir bearbeiten bei uns eingehende Beteiligungsopportunitäten schnell und diskret.
Uns zeichnet eine kreative und flexible Herangehensweise an jede neue Beteiligungssituation aus. Da wir im Unterschied zu Private Equity-Firmen eigenes Geld investieren, sind wir nicht Exit-orientiert, sondern verfolgen eine langfristige Entwicklungsperspektive.
Wir suchen Unternehmen, die die nachfolgenden Kriterien erfüllen:
Branchen:
Wir haben keinen Branchenfokus. In der Vergangenheit konnten wir umfangreiche Erfahrungen in produktionsorientierten Branchen, verschiedenen Dienstleistungen und im Handel sammeln.
Unternehmensgröße:
Die Gruppenunternehmen der VTC weisen aktuell einen Umsatz zwischen EUR 75 Mio. und EUR 240 Mio. auf. Auch im Fall von nachvollziehbarem Wachstumspotential sollte ein potentieller Beteiligungskandidat einen Umsatz von mehr als EUR 10 Mio. aufweisen.
Für unsere Tochterunternehmen suchen wir je nach Ausgangslage auch kleinere Akquisitionskandidaten.
Beteiligungshöhe und regionaler Fokus:
Bei unseren Investitionen streben wir Mehrheitsbeteiligungen an, die Übernahme qualifizierter Minderheitsbeteiligungen ist jedoch auch möglich. Wir investieren pro Transaktion Eigenmittel von bis zu EUR 50 Mio., größere Investitionen prüfen wir zusammen mit Partnern.
Unser regionaler Investitionsschwerpunkt liegt in Deutschland und den angrenzenden Ländern.
Mit Künstlicher Intelligenz zu nachhaltig profitabler Lebensmittelverarbeitung
Trotz unterschiedlicher zur Verfügung stehender Fremdkörperdetektions-technologien gibt es Lebensmittel mit starkem Produkteffekt, die mit herkömmlichen Methoden nicht optimal untersucht werden können. Induktive Systeme haben bei solchen schwierigen Produkten einen gravierenden Nachteil: Wird die Empfindlichkeit zu hoch eingestellt, kommt es häufig zu Fehlauslösungen, was zu Produktionsverlusten führt.
Produktinspektionssysteme auf Röntgenbasis sind eine Alternative, haben aber den Nachteil, dass sie kostenintensiver sind als Metalldetektoren.
Neue Technologien, die sowohl hochempfindlich als auch kostenmäßig erschwinglich sind, stellen eine Lösung für diese Herausforderungen dar.
Die neueste Innovation aus dem Hause Sesotec ist Metalldetektion mit KI Künstlicher Intelligenz namens „THiNK. Mit dieser Technologie werden Produkteffekte nahezu komplett ausgeblendet.
Wie funktioniert Metalldetektion mit THiNK?
Beim Einsatz der THiNK Technologie werden wie bei herkömmlicher Metalldetektion mehrere Frequenzen simultan auf das zu untersuchende Produkt angewendet. Dadurch, dass mit KI Technologie der Produkteffekt enger eingegrenzt werden kann, entstehen mehr Erkennungsschwellen und alle Signale, die außerhalb der Schwellen liegen, werden als Metallfremdkörper erkannt. Die Empfindlichkeit wird erheblich erhöht. Fehlauslösungen reduzieren sich,da es mehrere „intelligente“ Schwellen gibt.
Kundennutzen von THiNK Metalldetektion
Produkte mit hohen und/oder schwankenden Produkteffekten (metallische Verpackung, Einlagerung in Salzlake oder Wasser usw.) können besser und stabiler untersucht werden. Fehlausschleusungenund die damit verbundene Lebensmittelverschwendung reduzieren sich. Lebensmittel-Regularien und Standards (IFS, BRC, M&S, uvm.) können zuverlässig eingehalten werden und die Anschaffung eines Metalldetektors mit THiNK ist im Vergleich zu einem Röntgengerät kostengünstiger.
THiNK about it…
KI Algorithmen erhöhen die Stabilität und Erkennungsgenauigkeit in Lebensmittelherstellungsprozessen. Auch in metallisierte Folien verpackte Produkte können mit KI Metalldetektoren effizient untersucht werden. Die Verschwendung von Lebensmitteln wird reduziert, Richtlinien werden erfüllt und Ressourcen geschont. Die Produktivität und damit Profitabilität werden gesteigert. Die THiNK Technologie von Sesotec ist ab November 2020 als Lizenzmodell verfügbar.
UVC-Luftentkeimung von JK : PURE AIR LUFTHYGIENE
Hygienekonzepte schützen vor einer Ansteckung über Kontaktflächen und Tröpfcheninfektion. Inzwischen rückt jedoch die Infektion über Aerosole immer stärker in den Fokus der Wissenschaftler, denn Viren und Bakterien...
Hygienekonzepte schützen durch regelmäßige Desinfektion und Einhaltung der Mindestabstände vor einer Ansteckung über Kontaktflächen und Tröpfcheninfektion. Inzwischen rückt jedoch die Infektion über Aerosole immer stärker in den Fokus der Wissenschaftler, denn Viren und Bakterien können sich über Stunden in der Raumluft halten.
In Sonnenstudios gibt es durch die Zu- und Abluft der Solarien einen so hohen Luftaustausch, dass das Risiko einer Infektion über Aerosole extrem gering ist.In Warte- oder Empfangsbereichen, die nicht an die zentrale Abluft angeschlossen sind, können Sie mit pure Sicherheit und Vertrauen Ihrer Mitarbeitenden und Kunden deutlich erhöhen.
Was genau ist pure?
Patentierte UVC-Luftentkeimung aus der Medizin
Neutralisiert über 99,9 % der Viren und Bakterien
Sofort nachweislich bessere Lufthygiene
Reduziert Infektionsrisiko und Krankenstände
Erhöht die Sicherheit von Mitarbeitenden und Kunden
Ozonfrei, keine Chemikalien oder Sondermüll
Absolut sichere Technologie ohne Risiken oder Nebenwirkungen
Plug & Play: sofort einsetzbar
Ideal für alle Räume ohne zentrale Zu- & Abluft
Inklusive Media Kit zur Information Ihrer Kunden
Hier erfahren Sie mehr: www.pure-lufthygiene.de / Download Prospekt Gerne beraten wir Sie auch individuell, wie Sie mit pure Sicherheit und Vertrauen in Ihrem Studio erhöhen können:
Zur sicheren Desinfektion Ihrer Solarien und aller Oberflächen empfehlen wir Solarfix Care. Als Konzentrat auch ideal zur sanften Handdesinfektion (Dermatest "Sehr gut").
Die Kreislaufwirtschaft nicht vergessen
In der Corona-Krise nimmt der Kunststoffmüll aus Haushalten explosionsartig zu und die Nachfrage nach hochwertigem Rezyklat sinkt. Experten fordern Wirtschaft und Staat zum Handeln auf, damit auch in Krisenzeiten der Recyclinggedanke in der Kreislaufwirtschaft...
Ob Homeoffice, Maskenpflicht oder Zwang zum Einwegbecher – die Corona-Pandemie stellt das Leben auf den Kopf. Die Folgen zeigen sich auch in unseren Mülleimern. Die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft rechnet damit, dass 2020 die Menge des Hausmülls um 2,26 Millionen Tonnen zunehmen wird. Ein großer Teil davon besteht aus Plastik. Allein in den vergangenen Monaten habe die Menge des Kunststoffmülls in den gelben Tonnen um zehn Prozent zugenommen, berichtet das Recyclingunternehmen Grüner Punkt.
Warum das so ist? Millionen Menschen arbeiten von zu Hause, sie kaufen Lebensmittel in kleinen Packungen, sie bestellen Waren im Internet, die wiederum in Plastik verpackt sind. Darüber hinaus geben Imbissbuden und Restaurants aus Hygienegründen öfters Einweggeschirr an ihre Kunden aus. Das Personal in Krankenhäusern und Pflegeheimen benötigt mehr Schutzkleidung als früher – vieles davon ist aus Kunststoff. Nach dem Gebrauch landen Kittel, Handschuhe und Masken im Müll.
Das ist nicht nur eine Herausforderung für die Umwelt, sondern auch für die Recyclingbranche. Denn während die Abfallberge wachsen, schrumpft die Zahl der Abnehmer von Rezyklat. Selbst hochwertige Ware kann nicht abgesetzt werden. Grund dafür ist der Ölpreis, der durch die von Corona verursachte Wirtschaftsflaute in den Keller gegangen ist. Rohöl ist die wichtigste Zutat zur Herstellung von Plastik. Der gesunkene Preis macht Neukunststoff billiger. Die Folge: Immer mehr Firmen verzichten auf Rezyklat und verwenden lieber neuen Kunststoff.
Recycling-Branche droht Rückschlag
Für die Recyclingindustrie heißt das weniger Umsatz und schrumpfende Profitabilität. Es droht ein Rückschlag für die gesamte Kunststoff-Kreislaufwirtschaft – entgegen dem Willen vieler Verbraucher. Umfragen des Marktforschers GfK belegen, dass Konsumenten auch in der Corona-Zeit Plastikmüll als größtes Problem für ihre Umwelt ansehen. Sie erwarten Lösungen zugunsten einer nachhaltigen Wirtschaft.
Auswege gibt es längst. Denn technisch ist ein leistungsfähiger Stoffkreislauf möglich. Gebrauchtes Plastik aus Sammlungen wie dem Gelben Sack lässt sich so hochwertig aufbereiten, dass sogar die strengen Auflagen für den Einsatz von Rezyklat für Kosmetikverpackungen erfüllt werden.
Die Folgen der Pandemie könnten die bisherigen Bestrebungen für einen Kunststoffkreislauf zunichtemachen. Mit der Menge an Hausmüll steigt die Dringlichkeit, den Umgang mit Abfällen zu überdenken. Handlungsbedarf ist offensichtlich. Schon vor Corona kam in Deutschland Verpackungsmüll aus Kunststoff überwiegend in die Müllverbrennung. Was die Recyclingquote betrifft, gibt es also Luft nach oben. Nur knapp 16 Prozent der im Endverbrauch anfallenden Kunststoffabfälle werden zu Rezyklat verarbeitet und lassen sich wiederverwerten.
Bernhard Bauske, Experte der Umweltschutzorganisation WWF, fordert, die Last nicht nur auf den Verbraucher abzuwälzen. Gefragt seien Wirtschaft und Gesetzgeber. „Gerade jetzt in der Krise brauchen wir massive Weichenstellungen, um eine Zukunft mit mehr Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft einzuläuten.“ Strengere Vorgaben seien nötig, damit sich mehr Verpackungen recyceln lassen. Außerdem müsse die Bundesregierung Mehrwegsysteme in Gastronomie und Online-Handel voranbringen. Deutschland gehört zu den Spitzenreitern der Abfallproduktion in Europa. Im Jahr 2017 fielen hier 226,5 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf an. Der Durchschnitt in der EU liegt bei 173 Kilogramm.
Kreislaufwirtschaft vor dem Kollaps?
Der Grüne Punkt, als einer der führenden Anbieter von Rücknahmesystemen, sieht angesichts der schleppenden Fortschritte große Probleme für die Recyclingbranche und warnt vor einem Kollaps. „Der extrem niedrige Ölpreis und die Folgen der Corona-Pandemie gefährden massiv alle Erfolge und Bemühungen, Plastik zu recyceln und im Kreislauf zu führen“, sagt Michael Wiener, Geschäftsführer des Grünen Punkts.
Er spricht von Marktversagen – zum Nachteil der Umwelt. Denn Recyclingkunststoff spart bis zu 50 Prozent der Treibhausgasemissionen, die durch neuen Kunststoff erzeugt werden. Die Politik müsse der Kreislaufwirtschaft für Kunststoff endlich zum Durchbruch verhelfen, fordert Wiener. Die durch Corona gefährdeten Betriebe sollten unterstützt werden. Er empfiehlt eine Abschaffung der Wettbewerbsvorteile für Neuware gegenüber Kunststoff-Rezyklaten.
Die bisherigen Probleme bleiben trotz Corona
Die Gefahr besteht also, dass Politik und Öffentlichkeit ihren Blick nur auf Corona richten und den eingeschlagenen Weg der Kreislaufwirtschaft aus den Augen verlieren, obwohl diese für die Zukunft unserer Gesellschaft von herausragender Bedeutung ist. Denn sie sorgt für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
„Industrieunternehmen müssen umdenken. Sie sollten weiterhin gewinnorientiert arbeiten, aber auch mit Weitblick wirtschaften“, sagt Michael Perl, Group Director Sorting Recycling bei Sesotec. Corona habe zwar neue ernste Risiken und Herausforderungen gebracht, die bestehenden Probleme seien deshalb aber nicht verschwunden. „Auf lange Sicht bleiben der Klimawandel und die Kreislaufwirtschaft herausragende Anliegen der Menschheit und müssen aktiv angegangen werden“, ergänzt Perl.
E-Book: Driving Impact – Den Kunststoffkreislauf schließen
Schließt sich der Kunststoffkreislauf, ist das die sauberste Lösung für Mensch und Umwelt. Das hat inzwischen auch die Politik erkannt. Aber auch die Industrie muss mit positivem Beispiel vorangehen. In unserem E-Book zeigen wir u.a. welche Herausforderungen und Anforderungen eine Circular Economy dabei für Recycler, Kunststoffhersteller – und verarbeiter mit sich bringt.
Du bist nicht allein, wenn die Maschine stillsteht
Die Corona-Krise machte es überdeutlich: wenn in Unternehmen - besonders in „systemrelevanten“ - der Zugang zu Produktionseinrichtungen, der persönliche Kontakt und Reisen schwierig oder gar unmöglich sind, gewinnen innovative Servicelösungen zur Sicherstellung der Anlagenverfügbarkeit überlebenswichtige Bedeutung.
Damit Metalldetektoren, Röntgeninspektions-, Sortier- und Materialanalysesysteme jederzeit zuverlässig funktionieren, bietet Sesotec vom Hauptstandort in Deutschland aus den Remote Support. Folgende Leistungen sind darin enthalten:
Telefonsupport - Sesotec Hotlines
Viele Fragen und Zwischenfälle können telefonisch geklärt werden. Der kostenlose Telefonsupport ist täglich von 6-20 Uhr erreichbar, an Wochenenden von 8-17 Uhr.
Die Kontaktdaten Service Product Inspection: Tel. +49 (0) 8554 - 308 173 Email
Die Kontaktdaten Service Sorting: Tel. +49 (0) 8554 - 308 129 Email
Remote Access
Häufig können Störungen an Metalldetektoren, Röntgeninspektions-, Sortier- und Materialanalysesystemen auch über Remote Access behoben werden. Sesotec Servicetechniker haben dabei über Ethernet Direktzugriff auf die Maschinen und Anlagen und können Fehleranalyse, Optimierungen und Parametereinstellungen vornehmen. Viele der Geräte von Sesotec bieten diese Funktionalität standardmäßig. Wenn Kunden prüfen möchten, ob ihr Sesotec System über Remote Access verfügt, muss dazu einfach das Kontaktformular auf der Landingpage https://www.sesotec.com/emea/de/lp/remote-support ausgefüllt werden. Im Sesotec Service Center werden die Daten dann abgeglichen und Rückmeldung an den Kunden gegeben.
Remote Support mit Augmented Reality
Sesotec bietet auch videogestützten Support mit Augmented Reality an. Hierzu muss eine kostenlose App auf PC/Smartphone/Tablet runtergeladen werden, um dann an Sesotec die Zugangsdaten weiterzuleiten. Das Sesotec Support Center betreut anschließend die Kunden Schritt für Schritt bis zur Behebung des Zwischenfalls.
Express für Ersatzteile
Das Sesotec Service Center hat alle aktuellen und zahlreiche ältere Elektronikplatinen auf Lager und kann werktags die Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden verschicken. Die Platinen sind soweit wie möglich voreingestellt und funktionieren „Plug and Play“. Den Austausch nimmt der Kunde unter Anleitung des Sesotec Telefonsupports selbst vor.
Markus Grimm, Group Director Service bei Sesotec fasst zusammen: „Wir führen aktuell täglich bis zu fünf Remote Unterstützungen bei unseren Kunden durch und können so viele Probleme online lösen, ohne vor Ort sein zu müssen. Die Vorteile für unsere Kunden liegen auf der Hand: Hohe Anlagenverfügbarkeit, Prozesssicherheit, Produktivität und keine Kosten für die Anreise eines Servicemitarbeiters. Und das Ganze gilt nicht nur bei ungeplanten Stillständen oder in Krisenzeiten, sondern generell. Wobei wir aufgrund der aktuellen Corona-Situation die Remoteunterstützung für die nächsten sechs Monate kostenlos für unsere Kunden anbieten.“
Medizintechnik in der Coronakrise: Produzieren mit höchster Priorität
Der Bedarf aus der Medizintechnik ist sprunghaft nach oben gegangen. Wir verzeichnen derzeit horrende Nachfragesteigerungen von nahezu all unseren bestehenden Kunden...
Medizintechnik in der Coronakrise: Produzieren mit höchster Priorität
„Der Bedarf aus der Medizintechnik ist sprunghaft nach oben gegangen. Wir verzeichnen derzeit horrende Nachfragesteigerungen von nahezu all unseren bestehenden Kunden, deren Applikationen dem Kampf gegen Corona zugeordnet werden können. Auch neue Kundenkontakte werden in dieser Zeit deutlich häufiger und wesentlich schneller geschmiedet als zuvor – ein mehr als eindeutiges Signal, wenn nicht gar ein Hilferuf der Branche.
Deutliche Bedarfserhöhungen erleben wir nicht nur bei den Geräten, die man aufgrund der täglichen Nachrichten im Zusammenhang mit COVID-19 im ersten Moment auf dem Schirm hat – etwa Beatmungsgeräte, Patientenmonitore oder Desinfektionslösungen – sondern auch in allen anderen, verwandten Bereichen. Seien es zusätzliche Krankenhausbetten für die eilends geschaffenen Quarantänestationen, benötigte Labortechnik zur Abstrichanalyse oder Infusions- und Ernährungspumpen für die Ernstfälle: Medizinische Netzteile, Ladegeräte und Batterien werden derzeit stärker und schneller benötigt, als wir uns zu erinnern vermögen. Vergleicht man die Auftragseingänge des ersten Quartals aus dem Medizinsektor mit denen des Vorjahres, sehen wir die Wachstumsrate stark in Richtung des dreistelligen Prozentbereichs klettern.
FRIWO ist insgesamt sehr gut gerüstet, die Medizintechnik im Kampf gegen die Pandemie bestmöglich unterstützen zu können.
Dank unseres weltweiten Fertigungs-Setups sind wir glücklicherweise in der Lage, flexibel auf derartige Zusatzbedarfe reagieren zu können. Neben unserem Produktionsstandort in Deutschland haben wir in den letzten Jahren in Vietnam nahe Ho-Chi-Minh-City eine Fertigungsstätte aufgebaut, welche uns auch innerhalb kürzester Zeit die Produktion hoher Volumina ermöglicht – ganz gleich ob vorhandenes Produkt eines Bestandskunden oder komplettes Neuprojekt. Mit dem schnellen Ramp-up von Produkten kennen wir uns darum bereits aus unseren anderen Kompetenzmärkten, etwa der Elektromobilität bestens aus. Zudem unterhalten wir seit vielen Jahren ein Netz an erfahrenen Produktionspartnern, welche uns im Notfall jederzeit unter die Armen greifen können.
Bezüglich der möglichen Versorgungsprobleme auf der Materialseite haben wir uns vor geraumer Zeit entschlossen, uns für die Zukunft möglichst unabhängig aufzustellen und ein hohes Maß an vertikaler Integration bertrieben. So fertigen wir heute in Vietnam nicht mehr nur unsere Endgeräte, sondern in mehreren Werken auch viele benötigte Komponenten selbst – etwa Wandler und Drosseln, Kabel und Leitungen oder Gehäuseteile.
Natürlich produzieren auch wir längst nicht alles in Eigenregie und sind auf eine funktionierende Supply Chain angewiesen, um die lebenswichtigen Zusatzbedarfe der Medizintechnik zu decken – beispielsweise im Bereich der aktiven Bauelemente. Als sich die aktuelle Krise in Ihren Grundzügen abzeichnete, haben wir uns daher gezielt mit Bauteilen bevorratet, großflächig auf Luftfrachten umgestellt und gemeinsam mit den Kunden die gezielte Freigabe von Alternativen für versorgungskritische Komponenten geprüft. Auf dieser Basis sehe wir uns heute insgesamt sehr gut gerüstet, die Medizintechnik im Kampf gegen die Pandemie bestmöglich unterstützen zu können.“
Wie innovative Technologie hilft, Lebensmittelverschwendung zu minimieren
Die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) beziffert die Nahrungsmittelverschwendung weltweit auf fast 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr. Etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel wird weggeworfen. Die Folge sind verschwendete natürliche Ressourcen, Arbeitskraft und Kapital. Mehr noch, weggeworfene Lebensmittel sind eine der Hauptquellen für vermeidbare Treibhausgasemissionen.
Das Problem mit Lebensmittelabfällen ist nicht allein auf einen Akteur der Lebensmittelproduktion zurückzuführen. Sie treten in jeder Phase der Produktion und des Konsums auf, und auch die Menge der Abfälle variiert regional. So sind es in Industrienationen die Endverbraucher, die für den Großteil der Lebensmittelverschwendung verantwortlich sind. Ein anderes Bild zeigt sich in Entwicklungsländern: Die FAO nennt dort einen Mangel an Infrastruktur zwischen Landwirten, Herstellern und Händlern als Hauptquelle für Nahrungsmittelverschwendung.
Lebensmittelverschwendung in Deutschland nach Sektoren in der Wertschöpfungskette – 2015 (Quelle: bmel.de pg. 4)
In Industrienationen wird fast ein Fünftel der Nahrungsmittel während der Herstellung und Produktion verschwendet. Dieser Zustand schafft Anreize für Veränderung: Nicht nur zu Gunsten der Umwelt, sondern auch in finanzieller Hinsicht.
Gewinnmargen sinken und der Druck zur Steigerung der Produktivität nimmt immer weiter zu. Daher können Maßnahmen zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung notwendig sein, um auf einem sich wandelnden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Lebensmittelverschwendung: Ursachen in der Lebensmittelproduktion
Die Ursachen für die industrielle Nahrungsmittelverschwendung sind vielfältig. Einige sind vermeidbar, andere hingegen praktisch nicht zu verhindern. Beim Thema Lebensmittelverschwendung geraten insbesondere ineffiziente Arbeitsverfahren sowie unzureichend ausgebildete Mitarbeiter als eine der Hauptursachen in den Fokus. Eine Studie der Brunel-Universität London und der Universität Gent ergab, dass etwa 11 % aller Lebensmittelabfälle auf menschliche Fehler während des Produktionsprozesses zurückzuführen sind. Doch auch unvorhergesehene Stromausfälle, Naturkatastrophen oder Anlagenversagen können für erhebliche Produktverluste verantwortlich sein.
Paradoxerweise sind auch die Regularien zur Lebensmittelsicherheit für die Lebensmittelverschwendung im Produktionsprozess verantwortlich. Die Prämisse ist klar: Verunreinigte oder anderweitig fehlerhafte Produkte müssen durch weltweit geltende Lebensmittelsicherheitsstandards zuverlässig vermieden werden. Jedes Risiko wird deshalb konsequent behandelt. Das bedeutet im Klartext, dass selbst die geringste Wahrscheinlichkeit einer Verunreinigung zur Entsorgung aller möglicherweise betroffenen Produkte führt.
Moderne Technologien der Lebensmittelsicherheit tragen zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung bei
Dieser Null-Toleranz Ansatz ist wichtig, um Verbraucher vor Krankheiten und Verletzungen zu schützen. Doch nicht optimierte Inspektionssysteme führen unter anderem zu mangelhafter Rückverfolgbarkeit, Produktrückrufen sowie zur Fehlausschleusung einer unverhältnismäßig hohen Menge an Lebensmitteln, die nicht verunreinigt sind.
Die Lösung: Optimierte Technologien zur präzisen Identifizierung von Verunreinigungen. Sie ermöglichen die Einhaltung strenger Lebensmittelsicherheitsstandards bei gleichzeitiger Minimierung unnötiger Verschwendung. Wie genau optimierte Inspektionssysteme diesen Beitrag leisten, wird im weiteren Verlauf erläutert.
1. Die frühzeitige Erkennung verunreinigter Produkte
Die End-of-Line Produktkontrolle ist ein essentieller Bestandteil jeder Anlage in der Lebensmittelherstellung. Es ist stets sicherzustellen, dass alle verpackten Produkte für den weiteren Weg in der Lieferkette frei von Verunreinigungen sind. Doch sich allein auf diese Endkontrolle zu verlassen hat einen entscheidenden Nachteil: Es werden wertvolle Ressourcen verschwendet.
Denn Lebensmittelprodukte können potentiell an jedem Punkt der Produktionslinie verunreinigt werden. Es ist auch möglich, dass Rohstoffe bereits kontaminiert in die Verarbeitungsprozesse gelangen. Fehlt es an frühzeitigen Kontrollen, könnte ein verunreinigtes Nahrungsmittel den gesamten Herstellungsprozess vor der Endkontrolle unbemerkt durchlaufen. Die Folge: Nicht nur das verunreinigte Lebensmittel geht verloren, sondern auch die gesamte Wertschöpfung (Energie, Zutaten, Ressourcen), die bis hierhin in die Verarbeitung des Produktes eingeflossen ist.
Der Schlüssel für reine Lebensmittel ist ein durchdachtes, mehrstufiges Konzept zur frühzeitigen Erkennung von Verunreinigungen an allen kritischen Kontrollpunkten des Produktionsprozesses. Werden Nahrungsmittel nicht nur an einem, sondern gleich mehreren Kontrollpunkten entlang der Produktionslinie untersucht, bringt dies wesentliche Vorteile für Unternehmen und die Umwelt gleichermaßen. Mit der Integration fortschrittlicher Detektionstechnologien an strategischen Punkten der Verarbeitung – beispielsweise nach mechanischen Prozessen wie der Vermahlung – werden Verunreinigungen sofort an der Quelle ihres Ursprungs identifiziert und aussortiert. Dadurch werden keine wertvollen Ressourcen in Produkte investiert, die später wieder vernichtet werden. Auch die Verunreinigung anderer Produkte einer Charge wird damit verhindert. Zudem erhalten sie präzise Daten zur Rückverfolgung verunreinigter Produkte.
2. Durch Produktrückrufe verursachte Lebensmittelverschwendung vermeiden
Rückrufe von Lebensmitteln nehmen weltweit zu. Allein in Deutschland hat sich die Zahl der Lebensmittelrückrufe zwischen 2012 und 2019 mehr als verdoppelt. Produktrückrufe sind unerlässlich, um Krankheiten oder Verletzungen durch verunreinigte Lebensmittel zu vermeiden. Dennoch: Im Hinblick auf die Verschwendung von Lebensmitteln sind Produktrückrufe oftmals bedenklich, denn Lebensmittelrückrufe betreffen nicht nur verunreinigte Produkte.
In der Regel werden alle Lebensmittel einer betroffenen Charge entsorgt. Es bedarf nur eines einzigen kontaminierten Produkts auf dem Markt, das zur Vernichtung von Tausenden Kilogramm reiner, essbarer Lebensmittel führt.
Tatsache ist auch, dass kein Lebensmittelhersteller seine Produkte zurückrufen möchte. Denn unabhängig von verschwendeten Ressourcen und entstandenen Kosten, die mit Rückrufaktionen einhergehen, schaden sie zusätzlich dem Ruf eines Unternehmens.
Zuverlässige Inspektions-Technologien zur Lebensmittelsicherheit schaffen Abhilfe. Sie schützen Verbraucher vor Verletzungen, verringern die Menge an Lebensmittelabfällen und bewahren Unternehmen vor einer negativen öffentlichen Wahrnehmung.
3. Fehlausschleusungen aufgrund von Produkteffekten minimieren
Eine Herausforderung für die zuverlässige Identifizierung von Metallverunreinigungen ist der sogenannte „Produkteffekt“. Einige Lebensmittelprodukte wie frischer Fisch, Fleisch oder Milchprodukte weisen einen Feuchtigkeits- und Salzgehalt auf, der eine gewisse elektrische Leitfähigkeit erzeugt. Dies kann dazu führen, dass Metalldetektoren selbst bei einwandfreien Lebensmitteln eine mögliche Verunreinigung feststellen.
Internationale Standards der Lebensmittelsicherheit schreiben vor, dass jedes potenziell verunreinigte Nahrungsmittelprodukt aus der Produktion entfernt werden muss. Es ist dabei nicht von Relevanz, ob dieser Ausschluss tatsächlich auf eine Verunreinigung oder lediglich auf den Produkteffekt zurückzuführen ist. Metalldetektoren, die nicht richtig auf den Produkteffekt eingestellt sind (Produkteffekt-Kompensation), fördern somit Fehlausschleusungen und damit Lebensmittelverschwendung.
Innovative Metalldetektoren nutzen für sogenannte schwierige Produkte wie Fleisch-, Fisch- und Milcherzeugnisse, die starke Effekte erzeugen, bereits künstliche Intelligenz und können so den Produkteffekt nahezu komplett ausblenden. Durch diese neue KI-basierte Methode kann die Verschwendung von Lebensmitteln reduziert und zugleich die Erkennungsleistung gesteigert werden.
Bei bestimmten Anwendungen kann auch Röntgentechnologie eine gute Alternative sein, um die Lebensmittelverschwendung aufgrund von Fehlausschleusungen zu verhindern, die auf den Produkteffekt zurückzuführen sind.
Fazit
Um Lebensmittelverschwendung nachhaltig zu minimieren, müssen alle Beteiligten der Wertschöpfungskette im Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen ergreifen. Finanzielle und ethische Anreize zur Minimierung industrieller Lebensmittelabfälle können mit Vorsichtsmaßnahmen zur Wahrung der Lebensmittelsicherheit in Konflikt geraten. Hier helfen innovative, präzise Inspektionstechnologien, um beiden Zielen gerecht zu werden: Einerseits schützen sie zuverlässig die Gesundheit der Verbraucher, andererseits verhindern sie die Verschwendung großer Mengen an Lebensmitteln und wertvoller Ressourcen.
Über Sesotec
Sesotec ist seit mehr als 40 Jahren einer der führenden Spezialisten für Fremdkörperdetektion und Materialsortierung. Wir entwickeln und bauen Hightech-Systeme für unterschiedlichste Anforderungen der Lebensmittelindustrie – in enger Kooperation mit unseren Kunden in aller Welt.
E-Book: Driving Impact – Safe food and saving food
7,71 Milliarden Menschen lebten 2019 auf der Erde. 2050 werden es laut Prognosen der Vereinten Nationen 9,74 Milliarden Menschen sein. Um die weltweite Lebensmittelversorgung künftig zu sichern, muss einerseits die Verschwendung reduziert und andererseits die Produktivität erhöht werden. In unserem E-Book zeigen wir u.a. welche Herausforderungen die Entwicklung der Weltbevölkerung und insbesondere die Lebensmittelsicherheit für Hersteller und -verarbeiter mit sich bringt und wie sie dennoch gemeistert werden können.
Um einen der sich weltweit am stärksten entwickelnden Märkte zielgerichtet bedienen zu können, hat FRIWO nun eine eigene Tochtergesellschaft in Indien gegründet. Kernaufgaben der neuen Niederlassung werden die Betreuung und das Projektmanagement für lokale Kunden sowie die Koordination der dortigen Fertigung. Mit dem Ziel, den anspruchsvollen indischen Markt flexibel mit hochqualitativen Lösungen bedienen zu können, wird FRIWO vor Ort „made in India“ fertigen.
Als Managing Director für die neue Gesellschaft konnte Frau Rutuja Raverkar gewonnen werden. Frau Raverkar verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Elektromobilität und war bereits für renommierte Unternehmen wie TATA, Mahindra oder Ola tätig.
Die neu gegründete Niederlassung „FRIEMANN & WOLF INDIA PRIVATE LIMITED“ befindet sich in Bangalore, Hauptstadt des Bundesstaats Karnataka und Zentrum der indischen High-Tech-Industrie. Die Megacity mit über 10 Millionen Einwohnern wird auch das indische Silicon Valley genannt.
Baettr Group announces CEO transition as of November 1st
Baettr Group announces CEO transition as of November 1st
Baettr Group announces CEO transistion: Stefan Brandt resigns from his position as CEO on November 1st 2019 as planned - Peter Pallishoj becomes new CEO and leads the Baettr Group together with Ina Hannen as CFO
November 1st, 2019: Baettr Group announces today the CEO transistion as planned from Mr. Stefan Brandt to Mr. Peter Pallishøj, effective immediately.
Jürgen Leuze, owner’s representative and chairman of the advisory board of the Baettr Group, said: “I would like to thank Mr. Brandt for succesfully driving the Group's strategic realignment since November 2016. Over the past three years, Mr. Brandt has driven the conversion of Baettr with great energy and passion. We would like to thank Mr. Brandt for the substantial achievements, and we wish him all the best and success for his future career and private life.“
Mr. Peter Pallishøj, the current Group COO will be the successor and will lead together with Mrs. Ina Hannen, Group CFO, the company going forward.
Mr. Peter Pallishøj has profound experience in the wind energy sector for more than 17 years. He has worked for Baettr for more than 10 years now (former Global Castings and Vestas Machining). He started working at Vestas Machining back in 2008 as Manager of Technology in Lem. He got promoted to Production Manager and shortly after in 2011 to Factory Manager of the site in Lem which got independent of Vestas in 2014. In 2015, he moved to China and succesfully led the site in Tianjin as General Manager for almost 2 years before he started his position as COO of the Global Casting Group back in Lem. Because of all his profound experience and his understanding of the needs to continously optimize and be cost efficient to stay in the industry, the advisory board decided to make him successor of Stefan Brandt as of November 1st.
Mr. Leuze: “We are glad that Peter will take over the Group lead. With his experience he is the most obvious candidate to drive Baettr even further and develop its position as one of the main suppliers within the wind industry for casted compenents.”
Peter added: “It is with a great respect for customers, shareholders, employees and Baettr that I take up this position, and I am both proud and humble about it. If we want to succeed in making our contribution to the green transition, wind energy must be competitive with alternative energy sources, which is why it is important that we continuously develop and do our part to support the wind turbine industry. With my experience in the company since 2008 and my eager to optimize, I am looking forward to shape the positive development together with the management team of Baettr.”
FRIWO für Nachhaltigkeit ausgezeichnet
FRIWO gehört zu den 300 wertvollsten Unternehmen Deutschlands
„FOCUS-MONEY“ hat eine Studie zum Thema Nachhaltigkeit durchführen lassen, in welcher die 5.000 größten deutschen Unternehmen auf ihr ökologisches, ökonomisches und soziales Engagement hin untersucht wurden.
300 davon erhielten letztlich das Siegel „Deutschlands wertvollste Unternehmen“ – und FRIWO gehört dazu! Als eines von nur acht ausgezeichneten Unternehmen aus der Elektroindustrie stehen wir hierbei in einer Reihe mit Branchenriesen wie Siemens oder Infineon.
Sesotec ist Mitglied bei der Initiative „SAVE FOOD“
Mit innovativen Lösungen leistet die Sesotec GmbH einen konkreten Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Im Bild v. l. n. r.: CEO Marc Setzen, Group Director Sales Division Product Inspection Andreas Reckziegel, Group Director Marketing Christian Stadler.
Die Sesotec GmbH ist seit kurzem Fördermitglied der Initiative „SAVE FOOD“ und setzt sich damit aktiv gegen Nahrungsmittelverschwendung und -verluste ein. „SAVE FOOD“ ist die gemeinsame Initiative der Welternährungsorganisation FAO, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, UNEP, der Messe Düsseldorf und der „interpack“, der Weltleitmesse für Verpackung und Prozesse. Durch verschiedene Projekte, Messen und Konferenzen sollen Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Industrie sowie Konsumenten stärker für das Thema sensibilisiert werden, um so der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken.
Nachhaltiges Wirtschaften und Ressourcenschonung zählt zu den Grundpfeilern der Unternehmensphilosophie der Sesotec Group. Aus diesem Grund hat sich der Hersteller von Geräten und Systemen für die Fremdkörperdetektion und die Materialsortierung für die Mitgliedschaft bei der Initiative „SAVE FOOD“ entschieden. Ziel ist es, den Kunden aus der Lebensmittelindustrie Lösungen anzubieten, die dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu minimieren, gleichzeitig aber Produktivität und Produktqualität zu steigern.
Die Verfügbarkeit von genügend sicheren Lebensmitteln ist eine der Herausforderungen, die Sesotec antreibt. „In der Lebensmittelproduktion machen es unsere hochempfindlichen Fremdkörperdetektoren und Materialsortiersysteme möglich, dass unerwünschte Bestandteile, wie z.B. Fremdkörper oder Fehlprodukte, zielgenau aus einem Materialstrom ausgeschieden werden. Die Verluste an einwandfreien Produkten sind gering “, erklärt Andreas Reckziegel, Group Director Sales Division Product Inspection.
„Mit unserer mehr als 40-jährigen Erfahrung und unseren innovativen Geräten und Systemen tragen wir dazu bei, dass keine verunreinigten Lebensmittel in den Handel gelangen. Rückrufaktionen, z.B. weil Fremdkörper in einem Produkt gefunden wurden, schaden nicht nur dem Image, sondern sind auch eine große Verschwendung, weil alle Produkte einer zurückgerufenen Charge vernichtet werden müssen“, erläutert Reckziegel das Engagement von Sesotec.
Marc Setzen, CEO von Sesotec, ergänzt: „Die Mitgliedschaft bei „SAVE FOOD“ ist für Sesotec von großer Bedeutung, denn die Verschwendung von Lebensmitteln ist nicht nur ein ethisches, sondern auch ein wirtschaftliches Problem. In der EU fallen jährlich rund 88 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, deren Kosten auf 143 Milliarden Euro geschätzt werden. Rund 13 Prozent fallen im Processing an, davon drei bis fünf Prozent durch Fehlausschleusung. Durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Unternehmen der Lebensmittelindustrie tragen wir dazu bei, diese Verschwendung zu verhindern.“